Hoverfront d

Was wäre wenn....wir das Gesetz der Gravitation zu Gunsten der Stadt in Frage stellen?

Dublin muss, ähnlich wie die meisten boomenden Städte weltweit die von einer wirtschaftlichen Aufwärtsspirale angetrieben werden, ein spezifisches Problem angehen. Das Problem der raschen Zersiedelung der Städte. Betroffen sind vor allem die ländlichen Gebiete im Osten Irlands, wo kleine Dörfer mit Städten verschmelzen.

Wenn wir uns zu „Stadterweiterung” Gedanken machen, ist es notwendig, das Wachstum sowie die Expansion einer Stadt zu analysieren und sie mit architektonischen Methoden voranzutreiben, immer im logischen Kontext zum vorhandenen Raum.

Utopie muss Denkprozesse hervorrufen und initiieren. Die wesentlichen Bedürfnisse der Menschen ändern sich nicht, die gebaute Umwelt ist jedoch in Bewegung.

hoverfront d widersetzt sich dem grassierenden Landverbrauch und der Einheitlichkeit und entwickelt sich zu einem utopischen Konzept direkt am Hafen, einem der dynamischsten und lebhaftesten Gebiete in Dublin, beispielhaft für den Boom des gesamten Landkreises.

Eine im Wasser schwimmende Stadterweiterung. Bereits gewachsener Stadtraum, wird an neue Strukturen gebunden und widersetzt sich der Utopie einer autarken, geschlossenen Stadt - direkt im Mittelpunkt der Bewegung, Infrastruktur + Entwicklung. Ein Gedankenexperiment: die Schaffung einer futuristischen

Stadterweiterung unter Ausschluss der Schwerkraft - was ist möglich, wenn dieser Faktor ausgeblendet wird?

Unsere Überlegungen basieren auf einer Beschleunigung der Denkprozesse und dem Ziel, statische Systeme zu durchbrechen. Die Annullierung der Schwerkraft ist die Hypothese, welche zu einer idealen und nachhaltigen Stadtentwicklung ohne Landverbrauch führt. Die Struktur ist zentriert, aber in einer laminaren Entwicklung demokratisch gefächert. Die Gebäudedichte minimiert den Flächenverbrauch der Struktur.

Das Ziel: die Entwicklung eines sozialen, lebenswerten Kosmos mit einer sorgfältigen Auswahl der Ressourcen.