Solar Cube
Galerie
Konzept
- Initiative
- Ergänzung einer bestehenden Villa Richtung Garten um einen Bezug zur umliegenden Natur zu schaffen
- Architektur
- ein vorgesetzter verglaster Baukörper schafft Wohnraum im Grünen
- Technologie
- vorgefertigter dreigeschoßiger Zubau als Stahlholzglaskonstruktion, Niedrigenergiehaus
Question
Wie können sich alte und neue Bausubstanz ergänzen, um höchste Lebensqualität zu schaffen?
Solution
Aufgabe dieses Projekts war die Adaptierung und Erweiterung einer, von einem Loos-Schüler in den dreißiger Jahren geplanten Doppelhaushälfte, die nicht durch Anpassung an das Gegebene, sondern durch entschiedenes Entgegensetzen gelöst wurde. Von der Straße her beinahe hermetisch geschlossen, wies das Haus zum Garten hin ursprünglich eine kleinteilige Fassade auf, die kaum einen Bezug zum Außenraum zuließ. Um ein Wohnen inmitten der Natur zu ermöglichen, wurde die südseitige Gartenfassade völlig geöffnet und durch einen zur Gänze verglasten Baukörper ersetzt; dadurch wurde die alte Bausubstanz in der Tiefe erweitert und durch maximale Transparenz Licht und Garten in das Haus miteinbezogen.
Darüber hinaus wurden die einzelnen Wohnebenen durch Lufträume miteinander verbunden, so dass zwischen den Geschossen fließende Raumübergänge entstanden. Die intensive Beziehung des Innenraums zum Außenraum findet ihren Höhepunkt in der fast zur Gänze öffenbaren Schlafraumfassade, die den Nutzern das Gefühl des „Wohnens in den Baumkronen“ gibt.
Info
Kategorie | Privathaus |
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Ort | Wien |
Auftraggeber | Privat |
Zeitraum | 1997 |
Art | direkt |
Status | realisiert |
Copyright | driendl*architects ZT GmbH |
Bilder | Milli Kaufmann, James Morris, Lew Rodin |
Pläne
Medien
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