Österreichische Schule Budapest
Galerie
Konzept
- Initiative
- eine Gebäude muss seine Benutzer in den Focus stellen!
- Architektur
- die Unterschiede sichtbar machen – aufgeschlossene Strukturen des neuen Gebäudes im Gegensatz zur isolierenden Tendenz in traditionellen Schulgebäuden – ein Schulgebäude mit Balkonen?
- Technologie
- ein Niedrigenergiehaus mit mehreren umweltbewussten Merkmalen
Solution
Das neue Gebäude der Österreichischen Schule Budapest ist eine offensichtlich gläserne Konstruktion, welche neben einem banalen Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert hochrutscht. Das Schulhaus ist als dreiflügeliges Gebäude auf einer Nord-Süd-Achse geplant. Die Anordnung folgt einer architektonischen Struktur, die in Richtung der Fassaden heller wird, die Grundfläche der verschiedenen Bereiche wird immer größer. Das Zentrum bildet ein zentrales Atrium, über welches alle Klassenzimmer über Treppen und einen gläsernen Lift erreichbar sind. Die großen Klassenzimmer haben raumhohe Fenster, die von stabilen Aluminiumlamellen in drei Reihen auf der Sonnenseite beschattet werden.
Die den Klassenzimmern vorgelagerten Balkone sind nicht nur ein beliebter Ort für Schüler*innen während der Pausen, sondern sie bieten gleichzeitig ein spezielles Belüftungssystem. Das gesamte Gebäude funktioniert als Niedrigenergiehaus mit mehreren für Ungarn eher unüblichen umweltbewussten Maßnahmen, wie etwa dem Recycling von Regenwasser.
Das ganze Gebäude vermittelt Offenheit und Transparenz, und es ist nicht verwunderlich, dass sich die meisten Schüler*innen der Oberstufe in diesem Gebäude sehr wohl fühlen und laut Schulleitung die Freude am Lernen geweckt wird.
Info
Kategorie | Schule |
---|---|
Ort | Budapest |
Auftraggeber | Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur |
Zeitraum | 2000–2001 |
Art | Wettbewerb, 1.Preis |
Status | realisiert |
Details | Grundstücksfläche: 13.528m² |
Copyright | driendl*architects ZT GmbH |
Bilder | Elisabeth Haider, James Morris |