Zweitbester

Konzept

Initiative
der Ort an sich ein Treffpunkt draußen Urbanität – 5 Straßen kreuzen sich, Radwege, Citybike Station, Busstation... drinnen – geteilte Gespräche, gutes Essen, eine Bar
Architektur
Interaktion zwischen Außen und Innen – Stadtraum
Technologie
unverputzte Deckenflächen und freigelegte Ziegelwände erzählen die Geschichte ihrer Entstehung, so bleiben auch die verwendeten Materialien roh und sichtbar

Question

Welche Geschichten erzählt dieser Raum?



Solution

Das ursprünglich dunkle und rauchige Kaffeehaus wurde so lange von allen Altlasten, abgehängten Decken und Wandverkleidungen befreit, bis der Raum mit seinen versteckten Gewölbedecken und großen Fenstern licht und hell erscheint. Kommunikation bis in den kleinsten Raum wird möglich und der Raum erzählt gleichzeitig die Geschichte seiner Entstehung.

Desin

Die Bar aus Rohbeton als ein offener Winkel mit dem schrägen Ende einerseits und einem fließenden Übergang zur Küche andererseits schafft Raum für Begegnung. Der darüber schwebende Stahlkranz ist Beleuchtungselement und dient als Stütze für das Flaschenregal.

Auch das Küchenkonzept folgt den Anforderungen des Treffens und Teilens.

Der Koch zieht sich nicht in seine eigenen vier Wände zurück, sondern der erste Blick des Gastes, beim Betreten des Restaurants, fällt auf den Koch und die zubereiteten Gerichte.

Selbst auf der großzügigen Toilette begegnen Männer und Frauen nicht ihrem eigenen Spiegelbild am Waschbecken, sondern einander.

Info

Kategorie Bar/Restaurant
Ort Wien
Auftraggeber Zweitbester GmbH
Zeitraum 2010–2011
Art Direkt
Status realisiert
Team

Franz Driendl

Georg Driendl

Technik

Lichtplanung:

Florian Fleischner

Möbel:

Thomas Werginz

Copyright driendl*architects ZT GmbH
Bilder Milli Kaufmann, James Morris

Medien